Israel stellt Gaza den Strom ab

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Israel übt weiter Druck auf die Hamas aus – und stoppt die Stromlieferung an den Gazastreifen. Der israelische Energieminister Eli Cohen hat eine entsprechende Anordnung unterzeichnet. Damit sollen die Terroristen dazu gebracht werden, die noch in ihrer Gewalt verbliebenen Geiseln freizulassen. „Wir werden alle Mittel einsetzen, die uns zur Verfügung stehen, damit alle Geiseln zurückkehren und wir werden gewährleisten, dass die Hamas am Tag danach nicht mehr in Gaza ist“, sagte Cohen in einer Videobotschaft. Nach Ablauf der ersten Phase einer Waffenruhe hatte Israel vor einer Woche bereits einen vollständigen Stopp der Hilfslieferungen angeordnet. Laut israelischen Angaben sind noch 24 lebende Geiseln und 35 Leichen von Verschleppten im Gazastreifen in der Gewalt der Hamas-Terroristen. Lesen Sie auch Trumps letzte Warnung an Einwohner in Gaza: Wenn ihr Geiseln festhaltet, seid ihr TOT! Mit einer ultimativen „letzten Warnung“ erhöht US-Präsident Trump den Druck. Wegen Antisemitismus: Trump streicht Elite-Uni 400 Millionen Dollar Nach Antisemitismus-Vorwürfen streicht die US-Regierung der New Yorker Uni das Fördergeld Die Stromversorgung des Gazastreifens durch Leitungen aus Israel und Ägypten war schon seit Jahren lückenhaft. Nach Beginn des Gaza-Kriegs vor eineinhalb Jahren hatte das einzige Kraftwerk im Gazastreifen die Produktion eingestellt. Viele Menschen behelfen sich mit Solarenergie und Generatoren. Israel schickt Delegation nach Katar Derweil ist bekannt geworden, dass Israel eine Delegation nach Katar schickt, um über die Feuerpause in Gaza und die Freilassung der Geiseln zu verhandeln. Das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu bestätigte am Abend die Einladung der von den USA unterstützten Unterhändler. Israel akzeptierte die Einladung. Die Verhandlungen laufen über Vermittler aus Ägypten und Katar, nicht direkt mit der Hamas. Ein Sprecher der Hamas sieht „positive Anzeichen“ für eine zweite Phase der Feuerpause-Verhandlungen. Freiheit oder Tod: Trump trifft Geiseln und warnt Hamas 01:04 Quelle: Reuters // Kamera One06.03.2025 Im Januar hatten Israel und Hamas eine Feuerpause vereinbart. Dabei wurden Geiseln im Austausch für palästinensische Häftlinge freigelassen. Eine zweite Phase soll über die Freilassung der übrigen Geiseln verhandeln. In Tel Aviv demonstrierten am Samstagabend erneut zahlreiche Menschen für die Freilassung aller Geiseln. Ehemalige Geiseln übermittelten Videobotschaften. „Das ist unsere Gelegenheit, den Verhandlungsraum zu betreten und nicht zu verlassen, bis wir jeden nach Hause bringen“, sagte ein Mann, der nach 505 Tagen in Hamas-Gefangenschaft freigekommen war. In Tel Aviv demonstrierten am Samstag Hunderte für die Freilassung der restlichen Geiseln Foto: Getty Images

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